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Warum belästigen Muskelschmerzen jeden von uns?
Muskelschmerzen sind keine Seltenheit. Jeder Einzelne stellt sich früher oder später dem Problem. Oftmals finden wir schnell die Ursache des Schmerzes - vielleicht sind es alltägliche Aktivitäten, die die Muskeln belasten, langfristige Arbeit in einer unangenehmen Position. Bei Freizeitsportlern ist die Ursache oft übermäßige Bewegung, aber auch nach kleinen Verletzungen, Stolpern oder nach einem Sturz können Schmerzen auftreten.
Aber es ist nicht immer möglich, die Ursache sofort zu finden. Noch ärgerlicher ist die Art von Schmerzen, für die wir keine bestimmte Ursache finden und die daher schwieriger zu beseitigen sind. Dies sind oft chronische Schmerzen oder Schmerzen, die stärker werden. Besonders ältere Menschen sehen sich mit solchen Schmerzen konfrontiert, aber es ist auch charakteristisch für diejenigen, die regelmäßig Aktivitäten durchführen, die die Muskeln belasten. Es ist möglich, dass es sich dabei um ganz normale Tätigkeiten wie Gartenarbeit, Hausreinigung, sogar Treppensteigen handelt - wir müssen auf diese Belastungen achten - und wir sollen vor allem Maßnahmen ergreifen, wenn Schmerzen auftreten.
Was sind die Anzeichen von Muskelschmerzen?
In der Regel sind Muskelschmerzen nicht schwer zu erkennen. Zuerst ist der Schmerz mild und kurz, deshalb schenken wir ihm oft nicht viel Aufmerksamkeit. Aber das Problem tritt auf, wenn wir keine Maßnahmen ergreifen und dieser kurze oder akute Schmerz verwandelt sich in einen langfristigen oder chronischen Schmerz, der in der Regel länger als drei Wochen andauert. Die häufigsten Schmerzbereiche sind Rücken-, Kreuz-, Nacken- und Schultergürtel, und oft beginnen auch Muskeln in Beinen und Armen zu schmerzen.
Warum treten Muskelschmerzen auf?
Besonders häufig treten bei älteren Menschen Muskelschmerzen auf. Bei jüngeren Menschen tritt es meist aufgrund von Verletzungen und erhöhten plötzlichen Belastungen auf, aber bei älteren Menschen ist die Ursache nicht so offensichtlich. Die Folgen kleinerer Belastungen und Langzeitverschleiß häufen sich und die Schmerzen verstärken sich. Die ersten Anzeichen treten in der Regel im Alter zwischen 30 und 40 Jahren auf, zunächst bei den Menschen, die den ganzen Tag bei der Arbeit stehen oder sitzen. Das Risiko ist hoch, auch bei Menschen die körperlich schwer arbeiten oder regelmäßig schwere Lasten heben und tragen.
Wussten Sie?
Schmerz ist definiert als eine unangenehme sensorische und emotionale Erfahrung, die durch einen schädlichen Reiz, eine Krankheit oder andere Aktivitäten im zentralen Nervensystem entsteht und mit einer tatsächlichen oder möglichen Gewebeschädigung verbunden ist. Es ist wichtig zu bedenken, dass Schmerzen eine Warn- oder Schutzfunktion in unserem Körper haben, unabhängig von der Ursache des Auftretens. Sie kann vor Gewebeschäden oder einer im Hintergrund auftretenden Krankheit warnen. Je nach Dauer können wir Schmerzen als akut oder kurzfristig, chronisch oder langfristig einstufen, was in der Regel mehr als 3 Wochen dauert.
Der Schmerz beginnt an der Stelle einer Entzündung. Wenn wir uns selbst verletzen, reagiert der Körper, indem er Schmerzrezeptoren fördert, die anfangen, bestimmte Substanzen freizusetzen. Diese Substanzen fungieren als Sender, die die "Aua, das tut weh" Informationen direkt an das Rückenmark transportieren. Das Rückenmark leitet diese Information über seine Rezeptoren an das Gehirn weiter, wo die Information verarbeitet, bewusst gemacht und das Gehirn die Information über den Schmerz in den Teil des Körpers sendet, von dem aus der Reiz kommt. Der beschriebene Prozess verläuft blitzschnell, da wir den Schmerz unmittelbar nach der Verletzung spüren.
Muskelschmerzen können durch verschiedene Faktoren entstehen, sei es zu wenig Bewegung oder Muskelbelastung aus unserem Alltag, wie z.B. das Heben von Kindern oder das Tragen von Einkaufstaschen, häufiges Bücken bei der Wohnungsreinigung, Treppensteigen, Gartenarbeit, Spaziergänge in der Natur, Radfahren, etc.
Vorbeugung
Das Auftreten von Muskelschmerzen kann durch Prävention recht effizient begrenzt werden. Schon ein gesunder Lebensstil kann viel helfen, vor allem bei regelmäßiger Bewegung. Darüber hinaus wird empfohlen, größere Belastungen zu vermeiden, auch wenn sie kurzfristig sind, wie z.B. das Anheben schwerer Lasten. Am stärksten wirken sich Langzeitbelastungen aus, wie z.B. eine falsche Haltung im Alltag oder viel Sitzen. Diese Faktoren nehmen nur bei älteren Menschen zu, die die Folgen einer langfristigen Belastung ihrer Muskeln spüren. Im Alltag müssen wir daher die Muskeln bewusst entlasten, regelmäßig trainieren und auf leichte und gelegentliche Schmerzen achten. Schon dann können wir die Gewohnheiten anpassen, die unseren Körper belasten und zu Schmerzen führen.
Maßnahmen bei Muskelschmerzen
Der Schmerz kann sich so stark verstärken, dass er die Qualität des täglichen Lebens beeinträchtigt. Wenn unsere Muskeln schmerzen, behindert uns das schon beim Treppensteigen, Gärtnern, Putzen im Haus, Spielen mit Kindern, etc. Damit wir nicht auf angenehme Aktivitäten verzichten müssen, sollten wir rechtzeitig Maßnahmen ergreifen.
Eine Selbstbehandlung wird in der Regel bei den oben genannten leichten Muskelschmerzen empfohlen. Die Selbstbehandlung erfolgt mit lokalen schmerzstillenden Cremen, die in Apotheken erhältlich sind. Produkte, die als Arzneimittel zugelassen sind, sind neben kontrollierter Qualität auch sicher und effizient - und Sie können erwarten, dass Sie in einer Apotheke gut beraten werden. Aus der Arzneimittelauswahl in den Apotheken finden Sie auch natürliche, traditionelle Arzneimittel, wie z.B. solche, die ätherisches Rosmarinöl enthalten, das leichte Muskelschmerzen wirksam lindert. Ätherisches Rosmarinöl wird daher zur Linderung von leichten Muskelschmerzen eingesetzt und ist in Form von schmerzstillenden Cremen erhältlich, die in Apotheken zu finden sind.